printlogo
eth-logo
 
Home Contact Print Sitemap
 
  

Wichtiger Hinweis:
Diese Website wird nur mit den aktuellen Browsern korrekt dargestellt. Wenn Sie diese Website regelmässig benutzen, empfehlen wir Ihnen, auf Ihrem Computer einen aktuellen Browser, z.B Firefox zu installieren.

Important Note:
The content in this site is accessible only to new browsers To get the most out of our site we suggest you upgrade to the latest Firefox.

ETHistory 1855-2005 | Rückblicke | Departemente | ARCH | Lehre |

Lehre

1855 wurde mit Gottfried Semper die "Bauschule" eröffnet. Bis heute hat sich - trotz aller periodischen Begriffsanpassungen von Abteilung zu Departement - im Selbstverständnis ganzer Generationen von Lehrern der Begriff der 'Schule' gehalten, was die hohe Bedeutung unterstreicht, die man der Lehre immer zugewiesen hat und weiter zuweist. Das Departement Architektur ist von der Stundentenzahl her besehen seit langer Zeit das grösste. Studenten und Studentenbetreuung wird gross geschrieben. Gestaltung, Formgebung will auch geübt sein. Die Lehre ist zeitintensiv. Die Abgabetermine jagen sich - und bescheren den Studenten schlaflose Nächte. Die alte Tradition der 'Akademie', aber eben auch das Modell der 'école polytechnique', schwingt mit sowie auch die Form des 'Ateliers', das als eigentliche Kaderschmiede des geübten und routinierten Architekten ihre Vorzüge ausweist. Keine Form der Lehre, die nicht berücksichtigt bliebe, auch die des Reisens (der so genannten 'Seminarwochen')! Trotz dieser vielfach erprobten und immer wieder überprüften Vorstellungen zur Lehre haben sich gerade in diesem Bereich die grössten Veränderungen angekündigt. Unter dem Stichwort des 'integrierten Unterrichts' sollen Forschung und Lehre enger und früher kombiniert und verknüpft werden. Nach einem 'Vorkurs' oder Aufbaustudium und dem Diplomstudium soll nun eben - nicht abgetrennt, sondern in kontinuierlicher Weiterführung - eine Vertiefung und eine spezifische Forschungstätigkeit folgen können. Und hier zeigt sich besonders deutlich, dass der Integration (es soll weiterhin den Architekten, jedoch mit unterschiedlichen möglichen Vertiefungen und spezifischen Ausrichtungen, geben!) der Vorzug gegenüber vorzeitiger Spezialisierung gegeben werden soll. Die Lehre ist Garant der nach wie vor aufrechterhaltenen universalen Ausrichtung der Vorstellung vom Architekten.

top
 
© 2005 ETH Zürich | Impressum | 7.3.2005 | !!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!