Forschung
Klassische Aufgabe für Forstingenieure:
Planung von Lawinenverbauungen. Exkursion am Mattstock.
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Das D-FOWI sah sich traditionellerweise dem Grundsatz verpflichtet, dass ohne hochstehende Forschung keine qualifizierte Lehre möglich ist. Dazu gehörte seit jeher auch die Bearbeitung von Problemen der forstlichen Praxis.
Die zur Unterstützung der Forschung schon im 19. Jahrhundert gegründete forstliche Forschungsanstalt orientiert sich hingegen an den Bedürfnissen der schweizerischen Forstwirtschaft und steht ihr für wissenschaftliche Dienstleistungen und für die längerfristige Auftragsforschung zur Verfügung.
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1988 wurde die Forschungsanstalt um die Bereiche Schnee- und
Lawinenforschung und Landschaftsforschung erweitert und entsprechend umbenannt
in WSL (Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft).
Durch die geänderten Prinzipien der ETH für die Forschung und die rasche
Erweiterung der Forschungsgebiete der WSL ergaben sich immer wieder
Abstimmungs- und Koordinationsbedürfnisse, die periodische geklärt werden
mussten (z.B. 1988 im Bericht Avanti 10.2 über die "operative Zusammenarbeit
von Abteilung VI/IWHF und EAFV" oder 1995 im Bericht "Synergie
ETH-Forstwissenschaften – WSL" im Zusammenhang mit der Strategischen Planung
1996-1999).
Markant beeinflusst wurden die Forschungsgebiete und Forschungsthemen einerseits von der "Ökologisierung" der Gesellschaft, andererseits von der "Waldsterben"-Diskussion (ab 1982) sowie der Diskussionen über die Massnahmen in Folge der Orkane Vivian (1990) und Lothar (1999), die viele Grundsätze der traditionellen Forstwirtschaft in Frage stellten.
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Den Sachen auf den Grund gehen. Bodenkundliche Ausführungen des Kreisoberförsters (mit einer bodenkundlichen Diss. als Hintergrund) auf einer waldbaulichen Exkursion im Freiburger Senseoberland.
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