|
Wichtiger Hinweis:
Diese Website wird nur mit den aktuellen Browsern korrekt dargestellt.
Wenn Sie diese Website regelmässig benutzen, empfehlen wir Ihnen, auf Ihrem Computer einen aktuellen Browser, z.B Firefox zu installieren.
Important Note:
The content in this site is accessible only to new browsers
To get the most out of our site we suggest you upgrade to the latest
Firefox.
Dass die ETH Zürich im
wissenschaftlichen Rechnen eine Vorreiterposition einnehmen und halten konnte,
bedingte immer wieder strategische Führungsentscheide der Leitungsgremien: des
Bundesrats, des BBW (Bundesamt für Bildung und Wissenschaft), des ETH-Rats,
aber auch der Verantwortlichen für das Rechenzentrum. Die Prozesse wurden
dadurch erleichtert, dass sich die Entscheidungsträger auf die ETH-internen
Spezialisten abstützen konnten.
Ein Meilenstein wurde im
Jahr 1985 erreicht. Die Projekte „Manno“ (Nationales Zentrum für Supercomputing
CSCS) und „SWITCH“ (Netzwerk für die schweizerischen Hochschulen) gingen als
Sonderbotschaft in die eidgenössischen Räte. Die Parlamentsdebatten trugen das
wissenschaftliche Rechnen als zentrales Anliegen der Forschergemeinschaft zum
ersten Mal in die breite Öffentlichkeit. Das Plazet durch die Politik war für
die Forschenden ein wichtiges Signal. Sie erhielten gleichsam die Garantie,
dass die Leistungsfähigkeit der Rechner an der ETH linear zu ihren Bedürfnissen
wachsen konnte und die Forschungsarbeit nicht limitieren würde.
Gleichzeitig war die Netzwerktechnologie so weit entwickelt, dass es sinnvoll wurde, Rechenleistung zu bündeln. Bevor es leistungsfähige Netzwerke gab, war der Datenaustausch sehr schwierig. Alfred Schai, Leiter des Rechenzentrums, und Thomas Brunner, Leiter der Gruppe Kommunikation, bauten ab 1981 bis in die 90-er Jahre hinein ein ETH-weites Netz auf, welches die sichere Übertragung von Daten und das verteilte Drucken über Terminals ermöglichte. Peter Staub erinnert sich: "Der Aufbau erfolgte in Zusammenarbeit zwischen der Fachgruppe für Computerwissenschaften und dem Rechenzentrum. Die ETH traf hier frühzeitig die Entscheidung, dass sie ein Netzwerk aufbauen und sich nicht von den damals proprietären Systemen der Computerhersteller abhängig machen wollte."