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ETHistory 1855-2005 | Rückblicke | Verwaltung | ETH-Bibliothek | Personal |

Personal

Illustrationen

 

Fotos aus einem Album des Personals der ETH-Bibliothek von 1947.

Katalogisierung. Sina Gysi (Niederhauser), Heidi Baier, Hermann Meier, um 1952.

 

Das Personal der ETH-Bibliothek

1855 startete die Bibliothek des Polytechnikums mit einer minimalen Besetzung: nebst dem nebenamtlichen Bibliothekar – Rudolf Wolf war gleichzeitig Professor für Astronomie – wird im Reglement noch ein „Abwart“ genannt. Mit der Ausdehnung der Öffnungszeiten und den zunehmenden Benutzerzahlen entstand mit der Zeit das Vollamt eines Bibliothekabwarts. Wolf bezahlte überdies aus eigener Tasche wissenschaftliche Hilfskräfte. Sein Nachfolger Ferdinand Rudio hatte einen fachlich geschulten Bibliothekar mit akademischer Ausbildung und vier bis fünf Gehilfen zur Seite. In den 1920er Jahren kam unter Emil Wettstein – dem ersten hauptamtlichen Bibliotheksleiter – ein dritter Akademiker dazu, der den „Literaturnachweis“ leitete. Die Zahl der Mitarbeiter stieg auf 9 bis 10 Personen – übrigens ausschliesslich Männer. Während des Zweiten Weltkriegs gelang es Oberbibliothekar Pierre Bourgeois, den Personalbestand auf 15 Mitarbeitende, darunter drei Akademiker, und zahlreiche Aushilfen aufzustocken. Unter den Festangestellten figurierten erstmals auch weibliche Arbeitskräfte.
Unter der Direktion Paul Scherrers verfügte die Bibliothek dann über sechs wissenschaftliche Mitarbeiter. Das ermöglichte die Umstellung der Bibliotheksorganisation auf das Fachreferatesystem. Jeder Fachreferent war zuständig für die Beschaffung und inhaltliche Erschliessung von Literatur eines Wissenschaftsbereiches und leitete gleichzeitig eine der sechs Bibliotheksabteilungen. Unter dem nächsten Bibliotheksdirektor wurde dieses System in den 1960er Jahren abgelöst durch eine Unterteilung in die zwei Sektionen Erwerbung und Erschliessung.
1954 beschäftigte die ETH-Bibliothek insgesamt 22 Mitarbeitende. In den folgenden 25 Jahren wuchs die Zahl rapide an: 1980 arbeiteten 140 Personen an der ETH-Bibliothek, heute etwa 200 Arbeitskräfte auf rund 150 Stellen. Hintergrund dafür war die Zunahme der weltweiten wissenschaftlichen Publikationen und die zunehmende Komplexität und Spezialisierung der Aufgaben.
Durch die Automatisierung erfuhr die tägliche Arbeit eine grundlegende Veränderung. Der Einsatz der Elektronik brachte nicht direkt eine Steigerung der Produktivität, da die Katalogisierung im neuen System nach neuem, internationalem Regelwerk auch komplizierter wurde.

1988 wurde die Organisation der ETH-Bibliothek erneut geändert zu Gunsten einer Struktur von bis zu 14 kleineren Abteilungen. 1999 erfolgte eine erneute Restrukturierung auf dem Hintergrund der veränderten Rahmenbedingungen. Die Abteilungen wurden 1999 abgelöst durch die Schaffung der heutigen fünf Bereiche: Logistik, Bestandesentwicklung, IT-Dienste, Information und Spezialbibliotheken, Spezialsammlungen. Seither bildet die Direktion mit den fünf Bereichsleiterinnen und -leitern die Bibliotheksleitung.

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