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Ferdinand Piëch

Ferdinand Piëch, Maschinenbau 1963, Hon.-Prof. Dr. techn. h. c. Dipl.-Ing. ETH, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Volkswagen AG, D-Wolfsburg, anlässlich der 72. GV der GEP am 20. Juni 1998 in Sion zu deren Ehrenmitglied ernannt.

Ferdinand K. Piëch wurde am 17. April 1937 als Sohn des Rechtsanwaltes Dr.iur. Anton Piëch und dessen Ehefrau Louise, geborene Porsche, in Wien geboren. Er absolvierte die Mittelschule im „Liceum Alpinum“ in Zuoz GR und studierte anschliessend Maschinenbau an der ETH Zürich. Nach seinem Diplom als Dipl. Masch.-Ing. ETH im Jahr 1962 begann er seine berufliche Laufbahn als Sachbearbeiter im Motorenversuch der „Dr.-Ing.h.c. Porsche KG“. Im Jahre 1966 wurde ihm zunächst die Versuchsleitung, 1968 die Entwicklungsleitung übertragen, bevor er 1971 „Technischer Geschäftsführer“ der Porsche KG wurde. Im Jahr 1972 trat er als Hauptabteilungsleiter für Sonderaufgaben der „technischen Entwicklung“ bei der„Audi NSU Auto Union AG“ ein. Hier wurde er 1973 Bereichsleiter für den „Gesamtversuch“ und im Jahr darauf Leiter der „Technischen Entwicklung“ in Ingolstadt. Der Aufsichtsrat der „Audi NSU Auto Union AG“ berief ihn im Jahr 1975 in den Vorstand des Unternehmens und betraute ihn mit der Verantwortung für den Bereich „Technische Entwicklung“. Im Jahr 1988 folgte die Ernennung zum Vorstandsvorsitzenden des zwischenzeitlich in „Audi AG“ umbenannten Unternehmens. Mit Wirkung vom 10. April 1992 berief der Aufsichtsrat der Volkswagen AG Ferdinand K. Piëch in den Vorstand der Muttergesellschaft und bestellte ihn auf den 1. Januar 1993 zum Vorstandsvorsitzenden. Am 1. August 1993 übernahm er den Vorsitz des Markenvorstandes „Volkswagen“. Beide Ämter legte er am 16. April 2002 nieder. Am 16. April 2002 wählte der Aufsichtsrat der „Volkswagen AG“ in seiner konstituierenden Sitzung Ferdinand K. Piëch einstimmig zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats der „Volkswagen AG“, nachdem er zuvor von der 42. ordentlichen Hauptversammlung der „Volkswagen AG“ in Hamburg in dieses Gremium gewählt worden war. 1984 wurde Ferdinand K. Piëch die Würde eines Ehrendoktors der Technischen Wissenschaften der Technischen Universität Wien verliehen. Im selben Jahr wurde er mit dem Österreichischen Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse ausgezeichnet. In Anerkennung seiner beeindruckenden Erfolge in der internationalen Automobilindustrie sowie seiner Bemühungen, die wirtschaftlichen Verbindungen zwischen Israel und Deutschland zu stärken, verlieh ihm die Ben-Gurion-Universität im Mai 1997 die Ehrendoktorwürde der Philosophie. In Anerkennung seiner bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet des energiesparenden, alltagstauglichen Automobils zeichnete ihn die ETH Zürich anlässlich des ETH-Tages 1999 mit der Würde eines Dr.h.c. der Technischen Wissenschaften aus. Die Technische Universität Wien verlieh Ferdinand K. Piëch im April 2002 die Lehrbefugnis als Honorarprofessor für das Fach „Innovationsmanagement“ an ihrem Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrzeugbau. Unter seiner Federführung als Entwicklungschef der „Audi AG“ sind eine Reihe wegweisender Entwicklungen realisiert worden, so u.a. der TDI-Antrieb, der zukunftsweisende Aluminium-Space-Frame, der permanente Allradantrieb und die vollverzinkte Ganzstahl-Karosserie. Bei „Volkswagen“ wurde durch Ferdinand K. Piëch die Produktentwicklungsstrategie in Verbindung mit der Mehrmarkenstrategie und der Modellpolitik eingeführt. Unter seiner Leitung sind umfangreiche Neuentwicklungen auf allen Ebenen des Automobilbaus entstanden, so in nur drei Jahren Forschungs- und Entwicklungszeit der fahrfähige Technologieträger „1-Liter-Auto“. Das „3-Liter-Auto“ wurde bis zur Seriereife entwickelt. Leichte Werkstoffe wie Magnesium und Aluminium hielten verstärkt Einzug im Automobilbau des Volkswagenkonzerns. Die Entwicklung der W-Motorenreihe mit bis zu 18 Zylindern sowie die Entwicklung der Benzindirekteinspritzung für Otto- und der Pumpe-Düse-Technologie für Diesel-Motoren sind Innovationen, die unter seinem Vorsitz umgesetzt wurden.

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© 2005 ETH Zürich | 30.9.2005 | !!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!