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Die Vizepräsidenten der GEP

Ein wesentliches Element für den Zusammenhalt der „Willensnation Schweiz“ ist die in allen Teilen des Landes fest verankerte Achtung vor den eigenen Landessprachen und vor deren reichem kulturellen Erbe. Um die Sensibilität für die Werte unserer Sprachen auch in der Welt der technischen Lehre und der naturwissenschaftlichen Forschung zu verankern, wurden bereits bei der Gründung der Eidgenössischen Polytechnischen Schule, im Jahre 1855 die einzige nationale Begegnungstätte der nichtpolitischen Eliten, die Lehrstühle für deutsche, französische und italienische Literatur eingerichtet. Zum ersten Dozenten für französische Literatur wurde der mit Gottfried Keller eng befreundete waatdländische Dichter und Schriftsteller Eugène Rambert (1830 - 1866) gewählt. Der erste Lehrstuhl für italienische Literatur wurde mit dem italienischen Freiheitskämpfer und späteren Bildungs- und Unterrichtsminister der Regierung Cavour, Francesco de Sanctis (1817 - 1881) besetzt, dessen Vorlesungen damals geradezu als Meisterwerke der dramatischen Kunst galten. Die G.e.P. tat es bezüglich Sprachen ihrer Schule gleich, indem in deren Vorstand nebst dem Präsidenten zwei Vizepräsidenten amtierten, die jeweils die anderen Landessprachen vertraten. War der Präsident der G.e.P. beispielsweise ein Tessiner, so kamen automatisch je ein Deutschweizer und ein Welscher als Vizepräsidenten zum Zuge, was von der Gründung der G.e.P. an bis zu deren Umwandlung in die ETH Alumni im Jahre 2000 entscheidend zum Zusammenhalt der Führungs-Eliten in unserem multikulturellen Land beigetragen hat.

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© 2005 ETH Zürich | 16.9.2005 | !!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!