ETHistory 1855-2005

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Forschung

Das Departement Umweltnaturwissenschaften ist multidisziplinär zusammengesetzt. Bei seiner Gründung haben sich Wissenschafter und Wissenschafterinnen mit physikalischem, chemischem und biologischem Hintergrund sowie aus den Sozial- und Geisteswissenschaften zusammengetan. Die Mitglieder verfolgen einerseits umweltrelevante Forschungsthemen in ihren eigenen Disziplinen, sie teilen aber anderseits die Überzeugung, dass viele der drängenden Umweltprobleme im Kontext nachhaltiger Entwicklung zu betrachten sind und dies eine inter- und transdisziplinäre Herangehensweise erfordert.

Das Nebeneinander von disziplinärer und multidisziplinärer naturwissenschaftlicher Forschung charakterisiert das Wesen und die Stärke der Forschung am Departement Umweltnaturwissenschaften. Ein solides theoretisches, methodisches und technisches Fundament in den Basisdisziplinen ist die Voraussetzung für innovative Forschungsarbeiten in komplexen Systemen. Die multidisziplinäre Herangehensweise ist in den Systemen Atmosphäre, Boden, Wasser und Biosphäre eine inhaltliche Notwendigkeit. Die breite disziplinäre Zusammensetzung des Departements bietet dazu eine unabdingbare und weltweit fast einmalige Möglichkeit.

Der Einbezug von Sozial- und Geisteswissenschaften ist oft ein schwieriger Schritt. Mit der Gründung eines Instituts für Mensch-Umwelt-Beziehung hat das Departement die institutionellen Bedingungen dafür verbessert. Projekte verschiedener Gruppen zeigen auf, dass ein systemorientierter Forschungsansatz auch in dieser Breite ausserordentlich erfolgreich sein kann, wenn die disziplinäre Fundierung vorhanden ist.


Interdisziplinäre Pionierprojekte


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