Veränderung auf Institutsebene
Auf der Ebene der Institute fanden in den letzten 25 Jahren einige Veränderungen statt:
- Im Rahmen einer
Neuausrichtung wurde 1980 das Institut
für Technische Physik, das eine starke Assoziation zur Elektrotechnik
hatte, aufgelöst. An seiner Stelle wurde im gleichen Jahr das Institut für Angewandte Physik, das
forschungsmässig auf materialwissenschaftliche Fragestellungen ausgerichtet
ist, gegründet.
- Aufgrund der
neuen Entwicklungen in den Grundlagen der Informationstechnik entstand 1986 aus
bereits bestehenden Professuren in Physik und Elektrotechnik das Institut für Quantenelektronik, das
seither mit damals neu konzipierten Vorlesungen zum erweiterten Rahmen des
Physikstudiums beiträgt.
- Im Zeichen der
internationalen Entwicklung in der Teilchenphysik wurde 1993 aus den
Laboratorien für Mittel- und Hochenergiephysik das Institut für Teilchenphysik
gegründet.
- Ein zum Teil
stark physikalisch orientierter Zweig der Lebenswissenschaften sind die
Neurowissenschaften. Die Leitungen beider Hochschulen in Zürich beschlossen
1995, gemeinsam ein Institut für
Neuroinformatik zu gründen. Die physikalisch-technisch orientierten
Mitglieder dieses Instituts sind dem D-PHYS zugeordnet.
- Experimentelle
Aktivitäten mit Neutronenstreuung, früher eine Domäne des Instituts für
Reaktortechnik der ETH Zürich, wurden 1984 dem Laboratorium für
Neutronenstreuung (LNS), einer neuen eigenständigen Organisation im Schosse des
D-PHYS, zugewiesen. Seit der Gründung des Paul Scherrer Instituts (PSI) im
Jahre 1988 wird das LNS, weiterhin ein Mitglied des D-PHYS, gemeinsam mit dem
PSI geführt. Der Leiter des LNS wird durch das D-PHYS gestellt.
- Für die
wissenschaftliche Leitung der neuen, seit 2001 in Betrieb stehenden Synchrotron
Lichtquelle (SLS) am PSI wurde eine neue Professur geschaffen, die das Institut
gemeinsam mit der ETHZ trägt. Der Inhaber der Professur ist Mitglied des
D-PHYS.
- Im Rahmen der
generellen ETH-weiten Einführung der Departementsstruktur entschlossen sich
zwei frühere Institute des D-PHYS zu einem Departementswechsel. In beiden
Fällen ist der Wechsel aufgrund fachlicher Kriterien nachvollziehbar. Das
Institut für Atmosphärenphysik schloss sich dem Departement für
Umweltwissenschaften (D-UMNW, neu D-UWIS) an, das Institut für Geophysik wurde
neu Mitglied des Departements für Erdwissenschaften (D-ERDW).