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Lehre

Im Unterricht des eigenen Studiengangs (Physik) stellt sich das Problem, eintretende Studierende mit etwa gleich bleibender Vorbildung in der seit Jahrzehnten geltenden Zeitdauer von 4 Jahren an den laufend zunehmenden Wissensstand der internationalen Forschung heranzuführen. Dies muss mit dem gezielten Weglassen von nicht unbedingt notwendigem Stoff (diese Auswahl entspricht meistens dem subjektiven Urteil der Ausbildenden) und einer relativ frühen Spezialisierung auf wenige Fachgebiete erkauft werden. Nach wie vor beginnt der Studiengang mit einer breit angelegten Ausbildung in Mathematik und einer Einführung in die Grundkenntnisse der Informatik. Parallel dazu erfolgt eine eingehende Darstellung und Besprechung der klassischen Physik. Diese wird ab dem zweiten Studienjahr unter Einbezug der Quantenphysik und der Relativitätstheorie weitergeführt. Im zweiten Teil des Studiums wird eine zunehmend breite Übersicht über Fachgebiete, die in der aktuellen Forschung eine wesentliche Rolle spielen, angeboten. Die Schwerpunkte der jeweils aktuellen Forschung ändern sich mit der Zeit und es gilt, die Flexibilität zu erhalten, um wichtige derartige Entwicklungen nicht zu verpassen.

Auch für Physikerinnen und Physiker werden Fähigkeiten im Bereich der Sozialkompetenzen (Teamfähigkeit) und der Kommunikation (Informationsaustausch mit anderen Fachleuten, mit Vertreterinnen und Vertretern anderer akademischer Richtungen und öffentlicher Institutionen und mit der Öffentlichkeit allgemein) zunehmend wichtig. Die dafür relevante Ausbildung geschieht kaum je mittels formaler Lehrveranstaltungen, sondern im Rahmen der Teilnahme von Studierenden an laufenden Forschungsprojekten gegen Ende der Ausbildungszeit. Insbesondere die Absolvierenden von Doktoraten werden bei verschiedenen Gelegenheiten und unter wechselnden Rahmenbedingungen mit solchen Situationen konfrontiert.

Der Einsatz von Rechenanlagen spielt in vielen Zweigen der Wissenschaften eine zunehmend wichtige Rolle. Um dieser Entwicklung auch in der Ausbildung Rechnung zu tragen, wurde kurz vor der Jahrtausendwende ein neuer Studiengang „Rechnergestützte Wissenschaften“ geschaffen. Der neue Studiengang wird hauptsächlich von den Departementen für Mathematik (D-MATH) und Physik (D-PHYS) im Rahmen einer interdepartementalen Zusammenarbeit getragen.

Im praxisorientierten Umfeld (Industrie, Banken, Versicherungen etc.) werden Physikerinnen und Physiker vermehrt zur Lösung von Problemen aller Art eingesetzt und geschätzt. Der Lehrkörper ist gefordert, diese Tatsache an potentielle Anwärterinnen und Anwärter auf eine Physikausbildung vor Studienantritt und während des Studiums weiter zu vermitteln.

Die physikalische Ausbildung zugunsten anderer Studienrichtungen muss sich aufgrund der zeitlichen Rahmenbedingungen meist auf eine formale Vermittlung von Grundlagenwissen und -fähigkeiten in Physik beschränken. Die Themenwahl wird üblicherweise an die Bedürfnisse der einzelnen Studiengänge angepasst.

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© 2005 ETH Zürich | 3.3.2005 | !!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!