ETHistory 1855-2005
030110
Informationstechnologie und Elektrotechnik (ITET)
Aufgaben im Wandel
von Albert Kündig, emeritierter Professor für Systemtechnik am D-ITET
Technologien mit Zukunft
Das Departement Informationstechnologie und Elektrotechnik
(D-ITET) ist 2001 nahtlos aus dem Departement Elektrotechnik hervorgegangen. Der Namenswechsel wiederspiegelt die
zentrale Doppelrolle der Elektrizität in Wirtschaft und Gesellschaft – sie ist Trägerin
von Information und Energie. Die Unterscheidung weist unter
anderem auf die Tatsache hin, dass die Entwicklungen in den beiden Bereichen
markante Unterschiede aufweisen:
- Ein anhaltend exponentielles Wachstum charakterisiert die quantitative Entwicklung der Basistechnologien für Information und Kommunikation. Die Innovation folgt eigentlichen Roadmaps, einem breiteren Publikum z.B. als “Moore'sches Gesetz” bekannt. Wichtige Partner des Departements finden sich im Bereich der Physik. Bei den Anwendungen verlagert sich die Funktionalität immer mehr in die Software – natürliche Partnerin ist deshalb auch die Informatik.
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- Die zahlenmässig kleineren Fortschritte der Energietechnik liegen in der Natur der Sache. Physikalische Schranken bei der Energieerzeugung und -verteilung zwingen einerseits zu Optimierungen bei Verfahren und Materialien; vor allem aber geben sie der Entwicklung alternativer Energiequellen Auftrieb. Diese Entwicklungen werden mit Partnern im Maschinenbau, aber auch in der Physik und Chemie vorangetrieben.
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Trotz dieser Unterschiede
überwiegt aber das Gemeinsame, von den physikalischen Grundlagen bis zu einem
übereinstimmenden Verständnis der Ingenieurtätigkeit. Zudem stellt der
umfassende Einsatz von Informationstechnologien
bei der Steuerung und Optimierung energetischer Prozesse eine willkommene Brückenfunktion innerhalb des
Departementes dar.
Hintergrundinformationen
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2011
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| Last update:
4.5.2005 |
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