Beiträge des Departements im nationalen Kontext

Fachorganisationen spielen für das Departement seit jeher eine wichtige Rolle, namentlich bei der Weiterbildung, gegebenenfalls aber auch bei der Erarbeitung technischer Normen sowie bei der Zertifizierung und Prüfung. Aus dem Kreise der Fachprofessoren stellten sich immer wieder Kollegen für die Leitung deartiger Organsiationen zur Verfügung, namentlich

• Gesellschaft für Automatik (Prof. Mansour)
• Informationstechnische Gesellschaft ITG (Proff. P. Leuthold, A. Birolini, A. Kündig)
• IEEE Switzerland Section (Proff. G. Moschytz, A. Kündig)

Von besonderer Bedeutung sind die Kontakte der ETH zur heutigen Fachhochschul- bzw. zur seinerzeitigen HTL-Welt. Durch Einsatznahme in diversen Aufsichtsgremien, durch Mitwirkung im schwierigen Prozess des Übergangs von den HTL zu den Fachhochschulen, aber auch im Rahmen spezifischer Ausbildungsprogramme für Fachhochschuldozierende (zum Beispiel im Bereich VLSI-Design und -test) leisteten Departementsangehörige wertvolle Beiträge zu einer guten Zusammenarbeit.

Last but not least darf erwähnt werden, dass eine der beiden wesentlichen Wurzeln des heutigen nationalen Hochschulnetzes SWITCH im Departement ITET zu finden ist: Vom Institut für Technische Informatik und Kommunikationsnetze ist von 1985 bis 1988 für verschiedene Schweizer Hochschulen ein eMail-Dienst im Sinne eines Pilotversuchs betrieben worden. Dieser gelang hervorragend und führte, zusammen mit dem vergleichbaren Erfolg des durch die Universität Zürich parallel betriebenen schweizerischen Ableger des BitNet, 1987 zur Gründung der von Bund und Hochschulkantonen errichteten Stiftung SWITCH. Die Proff. A. Kündig und B. Plattner übernahmen nach der Gründung wichtige Aufgaben als Vizepräsidenten (1987 bis 1991 bzw. 1991 bis 1996).