printlogo
ETHistory 1855-2005 | Rückblicke | Departemente | UWIS FOWI | none | Problemfeld Wald- und Forstwirtschaft | 
print
Fenster schliessen

Wichtiger Hinweis:
Diese Website wird in älteren Versionen von Netscape ohne graphische Elemente dargestellt. Die Funktionalität der Website ist aber trotzdem gewährleistet. Wenn Sie diese Website regelmässig benutzen, empfehlen wir Ihnen, auf Ihrem Computer einen aktuellen Browser zu installieren. Weitere Informationen finden Sie auf
folgender Seite.

Important Note:
The content in this site is accessible to any browser or Internet device, however, some graphics will display correctly only in the newer versions of Netscape. To get the most out of our site we suggest you upgrade to the latest Netscape.
More information

Problemfeld Wald- und Forstwirtschaft

Die forstliche Lehre und Forschung an der ETH war traditionellerweise stark auf die Praxis und ihre Bedürfnisse ausgerichtet. Während noch in den ersten Jahrzehnten nach dem 2. Weltkrieg die Holzproduktion und die daraus fliessenden Erträge finanzielle Stützpfeiler für viele öffentliche Waldbesitzer (vor allem Gemeinden in ländlichen Regionen) waren, änderte sich dies in den 1980er Jahren drastisch, wie dies die folgende Grafik über die Nettoerträge der öffentlichen Waldungen am Beispiel des Kantons Zürich deutlich zeigt.

Nettoertrag der öffentlichen Waldungen des Kantons Zürich, 1920-2000 (indexiert)
Nettoertrag der öffentlichen Waldungen des Kantons Zürich, 1920-2000 (indexiert)

Gleichzeitig begann die Öffentlichkeit, die Umwelt und die Natur (zunächst vor allem über die Schäden) und damit auch den Wald in einer neuen Weise wahrzunehmen und auch zu benutzen (Erholung, Freizeit, Sport usw.). Dieser Paradigmenwechsel (von der Waldnutzung als Teil der Primärproduktion zum Wald im Dienste der Öffentlichkeit, v.a. mit Schutz- und Wohlfahrtsfunktion) ist Ausdruck einer „Tertiarisierung“, die im Zeitalter der Globalisierung viele Bereiche erfasste, die bisher zum primären oder sekundären Sektor gezählt worden waren. Dazu kamen das „Waldsterben“ und die Sturmschäden von 1990 und 1999. Diese Phänomene stellten nicht nur die forstliche Ausbildung auf allen Stufen und die Forschung vor eine neue Situation, sondern veränderten auch die Einsatzmöglichkeiten der Studienabgängerinnen und -abgänger. Die Abteilung VI antwortete darauf mit den Studienplanrevisionen von 1985 und 1994.

Auch im Verwaltungsbereich – dem traditionell wichtigsten ‚Abnehmer’ von Forstingenieurinnen und Forstingenieuren – erfolgten mit den Programmen zur Einführung von „wirkungsorientierten“ Verwaltungsorganisationen Neuerungen, die die Lehre und die Forschung beeinflussten.

print
Fenster schliessen
top
© 2005 ETH Zürich | 21.2.2005 | !!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!