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Biotechnologie und Life Sciences

Ohne die Methoden der Molekularbiologie und die Kenntnis der aus DNA-Sequenzen herauslesbaren Information ist heute eine moderne organismische Biologie nicht mehr denkbar: Populations- und Evolutionsbiologie wie auch die Ökologie bedienen sich in hohem Masse dieser Methoden. Der berühmte Satz von T. Dobzhanski: "Nothing in biology makes sense except in the light of evolution" gilt für Proteine wie für biologische Arten. In den 1990er Jahren wurden die Departemente D-AGRL, D-ERDW, D-FOWI und D-UMNW als System-orientiert bezeichnet und ein Vorwurf von Seiten des D-UMNW an das D-BIOL lautete, es sei zu reduktionistisch und damit zu wenig System-orientiert. Unterdessen hat das D-BIOL die Bedeutung des neuen Gebiets der Systembiologie erkannt und ihm mit der Schaffung des Instituts für Molekulare Systembiologie auf den 01.01.2005 Rechnung getragen.

Möglichkeiten und Grenzen der Gentechnologie wurden seit den 1980er Jahren zu einer intensiv diskutierten gesellschaftspolitischen Frage, die 1998 in der Schweiz in der Gen-Schutz-Initiative kulminierte. Aus Sorge über ein mögliches Forschungsverbot folgten hunderte von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einem Aufruf zu Kundgebungen in Zürich, Genf und Lugano. Der Volksentscheid fiel zugunsten der Wissenschaft aus, allerdings bleibt die grüne Technologie in der Schweiz bis heute ein höchst kontrovers diskutiertes Thema. Die Biologie wie auch andere unter dem Begriff "Life Sciences" (Wissenschaften vom Leben) zusammengefasste Disziplinen sehen sich verstärkt der Erwartung und dem Druck der Öffentlichkeit ausgesetzt, ihre Forschung zu kommunizieren und zu rechtfertigen. ETH Zürich und Universität Zürich haben sich 2002 zur gemeinsamen Initiative "Life Science Zurich" zusammengefunden. Deren eines Ziel es ist, die Life Science Aktivitäten auf dem Hochschulplatz Zürich verstärkt nach innen und aussen zu kommunizieren. Zum anderen sollen Ressourcen beider Schulen in diesem Bereich gebündelt und Synergien optimal genutzt werden. Ausdruck solcher gemeinsamer Aktivitäten sind die Kompetenzzentren in den Bereichen der Pflanzen- und Neurowissenschaften. Insbesondere sei auch das Functional Genomics Center Zurich erwähnt, in dem den Forscherinnen und Forschern der beiden Schulen die modernsten Technologien der Transkriptom- und Proteom-Analyse sowie der Bioinformatik zur Verfügung stehen und von diesen auch weiter entwickelt werden.

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© 2005 ETH Zürich | 6.4.2005 | !!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!