Das graphische Erscheinungsbild

Das „Gesicht“ der ETH Zürich in der Öffentlichkeit hat sich im Laufe der Zeit verändert.
Das Logo, ein Faktor des Corporate Design (CD), beispielsweise in der Anwendung der allgemeinen Geschäftskorrespondenz, Publikationen und öffentliche Auftritte, wurde bewusst eingesetzt.
Hinter dem sich wandelnden graphischen Erscheinungsbild stehen die Bemühungen dieser Abteilung. Ziel war und ist es, die ETH Zürich in ihrer Vielfalt von Instituten und Professuren gegen innen und aussen als einheitliche Organisation mit Profil zu präsentieren.

Zentraler Ansatzpunkt der CD-Anstrengungen war von allem Anfang an der Schriftzug ETH Zürich. Er lässt sich etwa bis 1955 zurückverfolgen: Schon die damaligen Publikationen trugen einen einheitlichen Schriftzug.

Mit dem Jubiläum „125 Jahre ETH“ im Jahre 1980, bot sich die Gelegenheit für einen neuen Schriftzug. Er wurde von Walter Bangerter (Meggen/Zürich) gestaltet. Dieser Schriftzug war ursprünglich Motiv des Jubiläumsplakats 1980.

Dieser Schriftzug wurde kurz darauf als Post-Flaggstempel zum Jubiläum verwendet.
Die Durchsetzung wurden von der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, aber auch von der damaligen Abeilung Dienste gefördert. Paul Bless liess das erste Geschäftspapier mit dem neuen Logo drucken.

Die Grafiker kämpften immer wieder mit den Veränderungen, welche nach Gutdünken von einzelnen Instituten am Logo vorgenommen wurden: Nachdem auf den Personal Computer auch noch Zeichnungsprogramme zur Verfügung standen war die Lust zur Kreation endlos.

Beispiele von Logo-Willkür:

Unter Reto Wilhelm, Frau Elsabeth Dalucas („Alumni“) und Dani Schneider (Agentur InForm) erfolgte eine Professionalisierung der Handhabung des Designs. Es wurde erstmals eine schematisierte Design-Reihe für die Publikationen gestaltet und teilweise realisiert. (Modernisierung der Jahresberichte, des ETH-Bulletins und des Semesterprogrammes)

In zwei Manuals, später begleitet von einem Vermassungsordner, sind die graphischen Grundlagen des Erscheinungsbild der ETH Zürich festgehalten worden.

Weitere Schritte zum ETH Corporate Design:

• Einführung von Computer-Templates für Geschäftskorrespondenz

• Ankauf der ETH-Schrift The Sans durch die Informatikdienste

Das Web Office hat gemeinsam mit den Informatikdiensten die Neugestaltung des Web-Angebotes in Angriff genommen. Bis Ende 2004 sind rund 200 Organisationseinheiten mit eigenen Web-Domänen im Web-Design (inkl. einheitlicher Navigation) auf dem Web erschienen.