ETHistory 1855-2005 | Rückblicke | Hochschulgremien/Andere | VSETH | none | Die Geschichte des StuZ: Vom Student-Union-House zum CAB |
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1963
Der Wunsch nach
einem „Student-Union-House“ taucht auf. In gut schweizerischer Tradition setzt
der VSETH eine Kommission ein, die sich der Sache annimmt.
1968
Aus einer
Studie des VSETH vom 1.1.1968:
„Der Traum jeder Studentenschaft ist es, Besitzer eines grösseren Gebäudes zu sein, das im Leben der betreffenden Hochschul- und Universitätsstadt ein eigentliches akademisches Zentrum bildet. Zürich weist zwei grössere Studentenverbände auf: Die Studentenschaft der Universtität Zürichund der Verband der Studierenden an der ETH. Aber beide sind nicht in der glücklichen Lage, Eigentümer eines Hauses zu sein... Um dem ein Ende zu bereiten, haben die Studentenschaften beschlossen, geeignete Massnahmen in die Wege zu leiten, um Eigentümer eines grösseren Gebäudes zu werden. Darin würden nebst Restaurants, Unterkunft- und Freizeiträumen alle studentischen Organisationen untergebracht, weshalb als Name für das Projekt „Union-House“ gewählt wurde. (...) Bis alle Unsicherheiten abgeklärt sind, dauert es mindestens 15 Jahre. Unter diese Unsicherheiten fallen: Finden eines geeigneten Areals in der Nähe des Hochschulviertels, Finanzierung des Landkaufs, Finanzierung des Baus. (...)Während mind. 15 Jahren kein „Union-House“! Was z.B. im Jahre 1980 für die moderne Metropole Zürich eine beschämende Situation ist (...).“
1969
Im Herbst
überreicht die Gesellschaft ehemaliger Studierender der ETH (GEP) im Rahmen
ihres 100-Jahr Jubiläum den Betrag von Fr. 500'000.- an die Studentenschaft.
Studenten und Ehemaligen prüfen in der Folge verschiedene Projekte.
1970
Das
Studentische Zentrum soll zwischen Universitäts- und Sonneggstrasse zu stehen
kommen: Die Bausumme beläuft sich auf über 5 Millionen Franken.
1971
Der VSETH
verkauft sein Berghaus „Chesa Selfranga“ in Klosters für eine halbe Million
Franken. Der Finanzierungsplan sieht vor, dass die restliche Summe von 4 Mio. von
Bund und Kanton getragen werden.
1972/73
Ein
öffentlicher Beitrag in dieser Höhe wird nicht bewilligt: Das Projekt scheitert
am Geld.
1974
Mit der
GEP-Jubiläumsspende wird der Pavillon auf der Polyterasse erstellt. Der „Verein
zur Förderung eines studentischen Zentrums“ wird gegründet.
1974 bis
1979
Aus dem
Kapital des gegründeten Vereins werden verschiedenste Geldbeträge ausbezahlt,
u.a. an die Hochschulsportanlage Fluntern und an die Turnhallen auf dem
Hönggerberg. Mit dem Schwinden des Geldes erinnert man sich an dessen
Ursprungszweck. Die Bedürfnisse nach einem studentischen Zentrum artikulieren
sich neu.
1979/80
Zwei
Architekturstudenten übernehmen im Rahmen einer Semesterarbeit die
Weiterentwicklung der Ideen. Es zeigt sich, dass ein Zentrum die bescheidenen
finanziellen Mittel bei weitem übersteigt.
Februar 1980
Der VSETH
erfährt, dass das Haus Leonhardstrasse 19, indem sich verschiedene studentische
Organisationen befunden hatten, wegen Baufälligkeit abgebrochen wird.
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März 1980
Der
Delegierten-Convent beschliesst den Kauf des ehemaligen Speditionsprovisoriums
der NZZ. Allerdings fehlt rund eine halbe Million zur Finanzierung. Der VSETH
verschickt Bettelbriefe bis an den Fürst von Liechtenstein.
1981
Das StuZ
wird am 23.10.1981 eröffnet.
1986
Zunehmende
Verwahrlosung des StuZ. Nach einer kurzen Schliessung und einer Neukonzeption
wird das StuZ wieder eröffnet.
2000
Der Vertrag
für die Nutzung der StuZ-Parzelle mit der ETH läuft aus.
2005
Das
StuZ zieht in die neuen Räume des CAB um.