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Hans von Gunten, Bau 1955, Zollikon ZH, Rektor der ETHZ, anlässlich der 70. GV der GEP am 25. Juni 1994 in Zürich zu deren Ehrenmitglied ernannt.
Hans von Gunten wurde am 20. August 1930 als Bürger von Sigriswil BE geboren. Er besuchte die Schulen in Bern und studierte an der Abteilung für Bauingenieurwesen an der ETH Zürich, wo er 1960 promovierte. Bis zu dessen Tod war er Assistent von Professor Pierre Lardy, den er 1958 bis 1960 in Vorlesungen und Prüfungen vertrat. 1960 erfolgte der Übertritt in die Berufspraxis: er war bis 1968 Teilhaber im Ingenieurbüro Walder & Dr. von Gunten in Bern und Brig. Dieses Ingenieurbüro bearbeitete Projekte des allgemeinen Tiefbaus sowie des Brücken- und Hochbaus. Ab Oktober 1966 war Hans von Gunten Dozent für Baustatik und Konstruktion an der ETHZ, zuerst als ausserordentlicher und ab 1969 als ordentlicher Professor. 1972 bis 1974 war er Vorstand der Abteilung für Architektur und 1977 bis 1979 Vorsteher des Institutes für Hochbautechnik. Von 1983 bis 1995 hielt er das Amt des vollamtlichen Rektors der ETHZ inne. Während seiner Tätigkeit an der ETH Zürich war er häufig als Experte tätig und engagierte sich für die Internationale Vereinigung für Brückenbau und Hochbau (IVBH), die er von 1985 bis 1993 präsidierte. Zudem war er von 1982 bis 1995 Präsident der Standeskommission des Schweizerischen Ingenieur- und Architekten-Vereins (SIA) sowie 1992 bis 1995 Vorstandsmitglied der Gesellschaft ehemaliger Studierender der ETHZ (GEP). Alle drei Vereine verliehen ihm die Ehrenmitgliedschaft. Als Einzelmitglied der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW) arbeitete er in der Kommission für Internationale Beziehungen mit. 1995 trat Hans von Gunten in den Ruhestand.
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30.9.2005 |
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