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Himmelsjubiläum: 27. September 1969 - die Welt ist nicht genug!

Dem 21. Präsident der GEP, Raoul Casella, Architekt in Lugano, fällt die Ehre zu, anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Gesellschaft insgesamt gegen 350 Mitglieder, Ehrenmitglieder und Gäste zur 58. GV der GEP in Lugano zu begrüssen. Und eine besondere Freude ist es ihm, Bundespräsident Hans-Peter Tschudi, der zugleich höchster Schirmherr der ETH Zürich ist, unter den Ehrengästen zu vermerken. Der Präsident verweist darauf, dass am 26. April dieses Jahres bereits eine ausserordentliche GV der GEP stattgefunden hat - die zweite in der hundertjährigen Geschichte der Gesellschaft nach derjenigen im Jahre 1889 in Paris. Einziges Traktandum der diesjährigen ausserordentlichen GV sei das Bundesgesetz über die Eidgenössische Technischen Hochschulen vom 4. Oktober 1968 gewesen, gegen das die Studenten im Dezember 1968 mit Erfolg das Referendum ergrifen hatten. Mit 131 gegen 91 Stimmen hätte sich auch die GEP gegen das neue Gesetz ausgesprochen und beschlossen, auf die Abstimmung hin offiziell die Nein-Parole zu unterstützen.

Nachdem in der Zwischenzeit Volk und Stände das neue ETH-Gesetz abgelehnt haben, hätte das EDI eine Expertenkommission eingesetzt, welche eine Übergangsregelung zu beraten und einen Vorentwurf zu einem verbesserten neuen Gesetz aufzustellen haben wird. Die GEP wird in diesem Gremium durch Dr. Ernst Jenny, Mitglied des GEP-Ausschusses und Präsident der Ortsgruppe Baden, vertreten sein.

Der als Nachfolger Raoul Casellas mit Akklamation zum 22. Präsidenten der GEP gewählte Maschineningenieur Rudolf Steiger, Direktor der Gebr. Sulzer, Winterthur, bedankt sich bei der Versammlung mit den folgenden Worten:

"Der heutigeTag ist ein festlicher Tag, an dem wir des hundertjährigen Bestehens unserer Gesellschaft gedenken - hundert Jahre, in denen die Technik einen riesigen Bogen gespannt hat zwischen der am 10. Mai 1869 in einem unwirtlichen Bergtal, einige Meilen östlich des Grossen Salzsees, erfolgten Verlegung des letzten Geleisestückes zur Vollendung der Eisenbahnverbindung vom Atlantik zum Pazifik, quer durch den amerikanischen Kontinent, und der vor gut zwei Monaten erfolgten Landung auf dem Mond m Rahmen der Mission "Apollo 11". Den bisherigen Höhepunkt in der Geschichte von Wissenschaft und Technik haben wir alle in jener denkwürdigen Nacht vom 20. auf den 21. Juli 1969 miterlebt: Als die beiden Astronauten Armstrong und Aldrin, nach zweistündigem Mondspaziergang, in ihre Landefähre zurückkehrten, da bemächtigte sich der Völker und Menschen dieser Erde eine Euphorie ungeahnten Ausmasses...“

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© 2005 ETH Zürich | 7.10.2005 | !!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!