ETHistory 1855-2005

03011505


Zukunftsperspektiven

Physik und Informationsverbreitung: auch in Zukunft ein untrennbares Paar
Physik und Informationsverbreitung: auch in Zukunft ein untrennbares Paar
Die derzeitige Entwicklung in den Natur-, Lebens- und Ingenieurwissenschaften lassen erkennen, dass der Physik vermehrt eine Brückenfunktion in der zunehmend interdisziplinären internationalen Spitzenforschung zukommen wird. Dies gilt einerseits für die experimentelle Forschung, wo neu entwickelte und immer bessere physikalische Messmethoden Experimente erlauben, die von den Fachleuten in den anderen Disziplinen kaum selber realisiert würden, aber für deren Problemlösungen unentbehrlich sind. Andererseits fliessen vermehrt auch physikalische Denkweisen und Modelle in die Forschung anderer Disziplinen ein. In Zukunft wird sich dieser Trend wohl noch verstärken, insbesondere dort, wo physikalische Messungen und Betrachtungsweisen zu spektakulären neuen Einsichten führen, so zum Beispiel in den Lebenswissenschaften. Zunehmen wird ebenfalls der Einsatz von Rechenanlagen für Problemlösungen, sowohl in der Physik selber als auch in den erwähnten anderen Wissenschaftszweigen. Die Physik wird in neuen und interdisziplinären Forschungsrichtungen verstärkt eine grosse Rolle spielen. Die Fähigkeit ausgebildeter Physikerinnen und Physiker, Problemstellungen unvoreingenommen anzugehen, prädestiniert sie für interdisziplinäre Forschung.

Zukunftsperspektiven der einzelnen Disziplinen


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