printlogo
eth-logo
 
Home Contact Print Sitemap
 
  

Wichtiger Hinweis:
Diese Website wird nur mit den aktuellen Browsern korrekt dargestellt. Wenn Sie diese Website regelmässig benutzen, empfehlen wir Ihnen, auf Ihrem Computer einen aktuellen Browser, z.B Firefox zu installieren.

Important Note:
The content in this site is accessible only to new browsers To get the most out of our site we suggest you upgrade to the latest Firefox.

ETHistory 1855-2005 | Rückblicke | Departemente | PHYS | Forschung |

Forschung

Das D-PHYS an der ETH darf für sich in Anspruch nehmen, in den letzten 25 Jahren wesentliche Beiträge zur internationalen Spitzenforschung geliefert zu haben. Dabei wurde und wird hauptsächlich der Grundlagenforschung eine hohe Aufmerksamkeit geschenkt. Unter Beibehaltung einer grossen Breite von Aktivitäten innerhalb der Physik sind Schwerpunkte in verschiedenen Untergebieten gebildet worden. Die experimentelle Forschung konzentrierte sich auf die Gebiete der Physik kondensierter Materie, der Mittel- und Hochenergiephysik, der Quantenelektronik und der Astronomie. Im Theoriesektor wurden vornehmlich die Gebiete der mathematischen Physik, der Physik der kondensierten Materie und der Teilchenphysik gepflegt.

In den letzten 25 Jahren hat die Bedeutung von nationalen und internationalen Kollaborationen auf allen Gebieten der physikalischen Forschung zugenommen. Für die Teilchenphysik war diese aus wissenschaftlichen und finanziellen Gründen unvermeidliche Entwicklung schon seit längerer Zeit bekannt und im Gange. Zunehmend sind nun aber auch andere Zweige der Physik auf die Verfügbarkeit von Grossanlagen angewiesen, deren Beschaffung und Unterhalt durch eine einzelne Universität oder ein einzelnes Departement nicht mehr möglich sind. Eine besonders rasante Entwicklung hat im letzten Jahrzehnt in der Astronomie und Astrophysik eingesetzt. Diese wurde zum grossen Teil durch die Verfügbarkeit neuer und teurer Instrumente wie erd- und satellitengestützte Teleskope ermöglicht. Auch in diesen Fällen führten nur grosse, international abgestützte Projekte zum Ziel. Das D-PHYS hat insbesondere dieser neuesten Entwicklung Rechnung getragen und die Anzahl Professuren für Astronomie auf Kosten anderer Gebiete signifikant erhöht. In der Physik kondensierter Materie wurden oft Materialien in neuer Zusammensetzung oder in neuer Form mit innovativen Methoden untersucht. Da sich die Herstellung solcher Materialien oft als sehr kostenintensiv erwies, mussten diese im Bedarfsfall im Rahmen von Kollaborationen beschafft werden. Anders wäre eine international kompetitive und beachtete Forschung auf diesem Gebiet in vielen Fällen nicht mehr möglich gewesen. Die an der ETH gepflegte Forschung auf dem Gebiet der Quantenelektronik enthielt eine stark anwendungsorientierte Komponente. Hier wurden bis vor kurzem namhafte Beträge aus europäischen und nationalen Programmen mit definierten Zielvorgaben eingeworben. Auf diesem Gebiet ergaben sich auch die meisten Kollaborationen mit Industriepartnern, die auch, aber in vermindertem Masse, in anderen Disziplinen zustande kamen.

Mit den Inhalten der Forschung ändert sich ihre Aufbereitungsform
Mit den Inhalten der Forschung ändert sich ihre Aufbereitungsform

Die an der ETH gepflegte Forschung auf dem Gebiet der Quantenelektronik enthielt eine stark anwendungsorientierte Komponente. Hier wurden bis vor kurzem namhafte Beträge aus europäischen und nationalen Programmen mit definierten Zielvorgaben eingeworben. Auf diesem Gebiet ergaben sich auch die meisten Kollaborationen mit Industriepartnern, die auch, aber in vermindertem Masse, in anderen Disziplinen zustande kamen.

Vor etwa 15 Jahren wurde immer deutlicher, dass die Physik auch für Fortschritte in den Lebenswissenschaften eine äusserst wichtige Rolle spielen würde. Diesem Aspekt trug das D-PHYS Rechnung, indem es sich an der Gründung eines Instituts für Neuroinformatik beteiligte. Ein Teil dieser Forschung nutzt sowohl experimentelle als auch theoretische physikalische Ansätze. Gerade zu letzteren hat das D-PHYS wesentliche Beiträge geliefert. Die Existenz des Instituts beweist, dass die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der ETH und der Universität, wo sie Sinn macht, erfolgreich ist.

top
 
© 2005 ETH Zürich | Impressum | 15.3.2005 | !!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!