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ETHistory 1855-2005 | Rückblicke | Departemente | MATH | Forschung |

Forschung

Die Forschung spielt im Fachgebiet Mathematik eine zentrale Rolle; ohne eigene Forschung und ohne Forschungsbeiträge in wissenschaftlichen Zeitschriften ist eine ernstzunehmende Hochschulmathematik nicht denkbar. Die Grenzen zwischen der Forschung in angewandter und reiner Mathematik sind dabei fliessend. In der reinen Mathematik geht es zwar im Allgemeinen nicht um Probleme, welche aus der Praxis oder aus einem anderen Fachgebiet stammen, sondern um solche, die sich aus der Mathematik selber ergeben. Aber trotz dieses Abstandes zur unmittelbaren Praxis erlauben die Resultate der reinen Mathematik vielfach Anwendungen in anderen Fachgebieten. Zwischen der mathematischen Entdeckung und der Anwendung kann manchmal eine längere Zeit vergehen, aber oft ergeben sich dann grosse und ganz unerwartete Fortschritte. Es ist nicht zuletzt der Einsicht in diese Zusammenhänge zu verdanken, dass die mathematische Forschung, ob in reiner oder in angewandter Richtung, an der ETH immer schon sehr gute Bedingungen genoss. Zahlreiche Ehrungen, Ehrendoktorate und internationale Preise zeugen von einer grossen weltweiten Ausstrahlung und Anerkennung.

Während an einigen anderen technischen Hochschulen die Mathematik nur als Zubringerin der Ingenieur- und Naturwissenschaften angesehen wird, anerkannte man an der ETH im Laufe ihrer ganzen Geschichte auch die reine Mathematik als selbständiges und wichtiges Fachgebiet. Dies hat sich langfristig zweifellos ausserordentlich günstig auf den allgemeinen internationalen Ruf der ETH ausgewirkt. Auch in jüngster Zeit hat sich daran nichts geändert; die abstrakten Forschungsrichtungen der Algebra und Zahlentheorie, der Differentialgeometrie, der Analysis, u.a. dürfen sich an der ETH exzellenter Bedingungen erfreuen. Die in diesen Bereichen angesiedelten Professuren werden im Rahmen des D-MATH als so genannte selbständige Professuren aufgeführt, sie sind also nicht in Institute eingegliedert. Dies spiegelt einerseits die Unabhängigkeit der einzelnen Professur in der Forschung, andererseits erleichtert diese lockere Struktur eine wechselnde, den Themen angepasste Zusammenarbeit: Das gesamte Gebiet der Mathematik bildet eine Einheit, in der sich die einzelnen Teile gegenseitig befruchten.

Der Kontakt mit der internationalen Spitzenforschung wird durch das Forschungsinstitut für Mathematik (FIM) ganz erheblich erleichtert. Es bildet den Rahmen für Gastaufenthalte hervorragender Mathematiker und Mathematikerinnen aus der ganzen Welt, die in Kolloquien, Seminaren und Workshops an der ETH über ihre neuesten Forschungen berichten. Am FIM findet auf diese Weise ein kontinuierlicher Austausch mit der internationalen mathematischen Forschung statt, von dem die Angehörigen des Mathematikdepartementes in hohem Masse profitieren.

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