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Elektrotechnik – eine Disziplin in raschem Wandel

Die technologische Revolution der letzten Jahrzehnte stellt das Selbstverständnis der Elektrotechnik vor eine Bewährungsprobe. Wie Robert Lucky (übrigens einer der Experten in der Evaluation des Departements von 1990) in der Zeitschrift IEEE Spectrum im Mai 1998 unter dem Titel Electrical Engineering: A Diminishing Role? treffend beschrieb, benötigt die Industrie immer weniger Elektroingenieure klassischen Zuschnitts, Ingenieure also, die ihre Entwurfs- und Entwicklungsarbeit sozusagen direkt auf die Gesetzmässigkeiten von Ohm und Maxwell abstützen. Nicht etwa, dass herausragende Fachkenntnisse auf diesem Gebiet bei der Entwicklung neuartiger Schaltkreise oder bei der Erforschung alternativer Energiequellen weniger wichtig wären – das Problem liegt vielmehr im Umstand, dass ungleich mehr Fachleute für die Entwicklung und Wartung der Software – sozusagen der Träger der Produktefunktionalität – notwendig sind. Dieser sich schon zu Beginn der 80er Jahre abzeichnenden Herausforderung begegnete das Departement mit einem signifikanten Ausbau der Technischen Informatik. Dass viele Absolventinnen und Absolventen inzwischen verantwortungsvolle Tätigkeiten ausserhalb der klassischen Elektroindustrie ausüben, zeugt unter anderem vom Erfolg dieser Bemühungen. Da Technische Informatik in erster Linie Kompetenzen in Gebieten wie Eingebettete Computer und Vernetzte Systeme fördert, setzte das Departement damit ausserdem auf ein zukunftsträchtiges Anwendungsgebiet: Das Pervasive Computing basiert massgeblich auf den erwähnten Fertigkeiten.

Eine noch grössere Herausforderung stellt nun allerdings seit einigen Jahren die Suche nach Technologien dar, welche die physikalischen Barrieren bei der Weiterentwicklung elektronischer Komponenten überwinden könnten. Potenzial dafür wird heute in der Nutzung neuer physikalischer Phänomene (zum Beispiel Quanteneffekte) geortet und zunehmend auch in der Biologie. Das Departement sieht sich mit dieser Entwicklung gleich zweifach gefordert:

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© 2005 ETH Zürich | 13.4.2005 | !!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!