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Problemlagen

Elektrotechnik – überall, aber kaum mehr sichtbar

Die wissenschaftliche Untersuchung elektrischer Phänomene ist älter als die ETH Zürich: Pioniere wie Volta (1745-1827), Ampère (1775-1836) und Faraday (1791-1867) veröffentlichten grundlegende Erkenntnisse vor 1855. Auch die wirtschaftliche Nutzung des Elektromagnetismus eilte der Gründung unserer Schule voraus, so zum Beispiel das erste elektrisch angetriebene Schiff (Jacobi, 1838) und die erste Übermittlung einer telegrafischen Botschaft (Morse, 1844). Immerhin war die Elektrizitätslehre an der ETH in den Vorlesungen des Physikers Rudolf Clausius von allem Anfang an präsent. Über lange Zeit mass man vor allem der elektrischen Energietechnik grosse Bedeutung bei; entsprechende Aktivitäten waren aber bis 1935 der Abteilung für Maschineningenieurwesen vorbehalten. 1924 wurde zwar der Titel eines Dipl. El.-Ing. geschaffen, die Bildung der eigenständigen Fachabteilung Elektrotechnik (IIIB) folgte aber erst elf Jahre später.

Die Zeit zwischen etwa 1890 und 1980 könnte als das "goldene Zeitalter der Elektrotechnik" bezeichnet werden. Für ein breites Publikum waren die Erfolge unserer Disziplin sichtbar, greifbar und hörbar – man denke beispielsweise an die elektrische Zugförderung, die mit dem Internet vergleichbare Ausbreitung des Telefons und den früheren Gebrauch des Begriffs Transistor zur Bezeichnung der ersten tragbaren Radioempfänger. Seit etwa 25 Jahren tritt nun aber die Elektrizität buchstäblich mehr und mehr in den Hintergrund: Etwas überspitzt gesagt sind für den Laien der "Strom aus der Steckdose" und das Handy in der Tasche eine Selbstverständlichkeit, und Fachleute wissen, dass die Wertschöpfung immer weniger in der greifbaren Hardware als vielmehr in der flüchtigen Software zu finden ist.

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© 2005 ETH Zürich | Impressum | 13.4.2005 | !!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!