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Eduard Stiefel, 1909-1978

  Geboren 1909 als Sohn eines Kunstmalers. Mathematik-Diplom an der ETH 1931. Studienaufenthalte an den Universitäten Hamburg und Göttingen. 1932-1936 Assistenz an der ETH, zunächst bei Walter Saxer in darstellender Geometrie, dann bei Michel Plancherel am Mathematischen Seminar. 1936 Doktorat in Mathematik bei Heinz Hopf. Ab 1936 Lehraufträge für Vorlesungen über darstellende Geometrie. 1942 Habilitation.
1942-1943 Privatdozent für höhere Mathematik, ab 1953 für angewandte Mathematik, 1943-1978 ordentlicher Professor für das gleiche Lehrgebiet. 1948 übernahm Stiefel die Leitung des neu gegründeten Instituts für angewandte Mathematik "mit dem Ziel, die Einführung des 'programmgesteuerten Rechnens' in der Schweiz zu fördern." (Furger/Heintz 1997, 541.) Stiefel wurde darauf aufmerksam, dass von Konrad Zuse eine in den letzten Kriegsjahren in Deutschland gebaute Rechenmaschine erworben werden konnte. Er mietete die Anlage ab 1950 für fünf Jahre und brachte sie an das Institut für angewandte Mathematik.
Zusammen mit seinen beiden Assistenten Heinz Rutishauser und Ambros P. Speiser plante und baute er die elektronische Rechenanlage ERMETH (Elektronische Rechenmaschine an der ETH), welche von 1955 bis 1963 in Betrieb stand. Die ERMETH bildete die Basis für die Ausbildung zahlreicher Ingenieure und Mathematiker in der Digitaltechnik, der angewandten Mathematik und der Programmierung.
1946-1948 Vorstand der Abteilung für Mathematik und Physik. 1958-1966 Mitglied des Zürcher Gemeinderats, während längerer Zeit Fraktionspräsident des Landesrings der Unabhängigen. Ehrendoktor der Universitäten Leuven, Würzburg, Technische Universität Braunschweig.

(Quelle: Furger, Franco; Heintz, Bettina. Technologische Paradigmen und lokaler Kontext: Das Beispiel der ERMETH. In: Schweizerische Zeitschrift für Soziologie 23, 1997. S. 533-566.)
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