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Bertrand Meyer, 1950-

  Bertrand Meyer ist seit Oktober 2001 Professor für Software Engineering an der ETH Zürich. Von Oktober 2004 bis Juli 2008 war er Vorsteher des Departements Informatik. Seine Studien hat er in Frankreich und den USA absolviert (akademische Abschlüsse von école Polytechnique and école Nat. Sup. des Télécommunications, Master of Science von der Stanford Universität, MA in Russischer Literatur and Linguistics von der Sorbonne, DEA from Université Pierre et Marie Curie, Dr. der Naturwissenschaften von der Universität Nancy). Er arbeitete für die Forschungs- und Entwicklungsabteilung einer grossen Firma sowie an der Universität von Kalifornien, bevor er 1985 die Firma Interactive Software Engineering (Eiffel Software) in Santa Barbara (Kalifornien) gründete. Dieses Technologieunternehmen leitete er bis 2001 und ist ihm heute als wissenschaftlicher Berater verbunden.

Prof. Meyers Arbeit umfasst verschiedene Aspekte des Software Engineering und konzentriert sich insbesondere auf Methoden, Techniken, Sprachen und Werkzeuge für die Verbesserung der Software-Qualität. Diese Aspekte liess er in die Entwicklung von Eiffel einfliessen, das als genereller Ansatz für die Herstellung von qualitativ hochstehenden Systemen dient. Eiffel wird weltweit von Unternehmen im Finanzwesen, in der Raumfahrt, in der militärischen Verteidigung, im Gesundheitsbereich und in weiteren unternehmenskritischen Gebieten eingesetzt. Prof. Meyer war stark engagiert in den Applikationen der Microsoft .NET Technologie und den Bemühungen, bessere Komponentenmodelle herzustellen. Er hat mitgewirkt bei der Entwicklung weithin bekannter Ideen wie Design by Contract für die Herstellung zuverlässiger Systeme, Trusted Components und anderer objektorientierter Techniken.

Neben Fachartikeln hat er bisher neun Sachbücher zum Thema Software Engineering veröffentlicht, insbesondere auf dem Gebiet der Objekttechnologie und Theorie der Programmierung. Sein Buch -Object-oriented software construction- ist in zwei Auflagen (1988 und 1997) erschienen; es erhielt den Jolt Award und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Prof. Meyer und seine Gruppe erarbeiten Techniken zur Transformation des Prozesses der Softwareproduktion und bringen einen neuen Standard garantierter Qualität für Softwareprodukte. Die Arbeit konzentriert sich auf Objekttechnologie, insbesondere Eiffel, auf Komponentenmodelle, Techniken zur Entwicklung von Trusted Components, Komponenten-Zertifizierung (insbesondere ein Component Quality Model), auf formale Verikfikation von Komponenten und - da man nicht nur predigen sollte - auf die Entwicklung von realen Komponenten und verwandte Aspekte wie Concurrency (durch das SCOOP Modell) und Objektpersistenz.

Andere Aktivitäten sind: Vorsitzender der TOOLS Konferenzen über Objekttechnologie, die seit 1989 regelmässig durchgeführt werden; Mitglied der französischen Académie des technologies, ausserordentlicher Professor an der Monash Universität in Australien; Kolumnist verschiedener Monatsschriften, unter anderem Software Development und IEEE Computer (Buchbesprechungen); Herausgeber des Journal of Object Technology (JOT; Journal of Object Technology), das er an der ETH gründete und das das international führende Online-Journal auf dem Gebiet ist; Editor der laufenden ECMA Standardisierung von Eiffel; Editor von zwei Bücherserien für Prenctice Hall.
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© 2005 ETH Zürich | 7.4.2005 | !!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!