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Abteilung für Informatik IIIC

"Der Abteilungsvorstand gibt die vorläufigen Studentenzahlen der Abteilung IIIC bekannt. Sie sind wider erwarten hoch."

(Abteilungskonferenz IIIC, 4.11.1981.)

Durch Beschluss des Bundesrats vom 8. April 1981 wurde die Gründung der neuen Abteilung für Informatik endlich bewilligt. Die Trennung der Informatik von anderen Wissenschaften, die man in den USA schon um die Mitte der 1960er Jahre vollzog, wurde nun in der Schweiz unter höchstem Zeitdruck durchgeführt. Die neue Abteilung wurde in die Nähe der Elektroingenieure (Abteilung für Elektrotechnik IIIB) gerückt und erhielt entsprechend das Kürzel IIIC. Das Gerangel zwischen Mathematikern und Ingenieuren um die Informatik war damit beendet.

Bezüglich Studienplan konnte dabei auf interne Konzepte und Vernehmlassungen zurückgegriffen werden, welche Ende der 1970er Jahre entworfen worden waren. Wichtig war allerdings, Mittelschulabgänger und Berufsberatungen noch rechtzeitig über den neuen Studiengang zu informieren.

Die neue Abteilung basierte stark auf der Lehrorganisation, welche bereits am Institut für Informatik vorhanden war. Personell bildeten die Institutsangehörigen den Kern der neuen Abteilungsorganisation. Als Vorstand wurde an der ersten Abteilungskonferenz Carl August Zehnder gewählt; Peter Läuchli, Jürg Nievergelt, A. Müller und Niklaus Wirth übernahmen ebenfalls organisatorische oder administrative Aufgaben.

Für das Personal der Abteilung wäre es aber nicht möglich gewesen, sämtliche Lehraufgaben alleine wahrzunehmen. So wurde vor allem für das Grundstudium die Möglichkeit genutzt, mit anderen Abteilungen Lehrveranstaltungen gemeinsam zu organisieren. Zudem wurden die Lehraufträge, welche schon das vormalige Institut für Informatik vergab, übernommen und erweitert.

Nebst kleineren strukturellen Anpassungen zeigte sich in den Semestern nach der Abteilungsgründung, dass die Erweiterung des Professorenkollegiums ein dringendes Bedürfnis war. Diese Notwendigkeit war vor allem auch angesichts der über Erwarten hohen Studentenzahlen bald erwiesen. Statt der während der Planung 1981 angenommenen Neueintritte von jährlich ungefähr 60 Personen begannen bereits im Eröffnungssemester über doppelt soviele das neue Studium. Da sich diese hohen Eintrittszahlen auch in den kommenden Semestern hielten, wurde in die nächste Planungsperiode der ETH der Anspruch auf zwei neue ordentliche Professuren sowie zwei neuen Assistenzprofessuren aufgenommen, die Abteilung konnte sich nach Kandidaten umschauen. Der Personalengpass dauerte aber weiter an, und Forderungen für weitere Professoren- und Assistenzstellen wurden laufend platziert.

Die Abteilung für Informatik IIIC als Lehrorganisation nahm 1996 ihr formelles Ende, sie wurde als Testkandidat für die neue Hochschulorganisation beigezogen und mit dem Departement für Informatik, das für die Koordination der Forschung 1989 eingerichtet wurde, zum Departement Informatik (D-INFK) vereint.

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© 2005 ETH Zürich | 28.7.2005 | !!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!