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Sprach- und Literaturwissenschaft

Der Bereich Sprache und Literatur war an der ETH Zürich seit ihrer Gründung prominent vertreten. Nicht weniger als vier Professuren – je eine für deutsche, französische, italienische und englische Sprache und Literatur – wurden 1855 errichtet und zum Teil, wenn auch kurzlebig,mit prominenten Persönlichkeiten besetzt, so mit dem späteren italienischen Unterrichtsminister Francesco de Sanctis (1856-1860) oder dem späteren französischen Aussenminister Paul-Armand Challemel-Lacour (1856-1859).
Diese Aufteilung bestand bis in die jüngste Vergangenheit fort, wobei vorübergehend eine halbe Professur für rätoromanische Sprache und Literatur (Iso Camartin, 1985-1998) existierte und seit anfangs der 1970er Jahre zwei Professuren für deutsche Sprache und Literatur bestanden: die eine war zunächst mit Karl Schmid besetzt (1944-1974), ihm folgte 1976 Roland Ris nach (2004 emeritiert; Schwerpunkte: schweizerdeutsche Dialektologie und deutschschweizerische Literatur). Die andere bekleidete von 1970 bis 1999 Adolf Muschg (Schwerpunkte: Gottfried Keller, Goethe, Wolfram von Eschenbach). Von 1968 bis 1992 hatte Roger Kempf die Professur für französische Sprache und Literatur inne; ihm folgte 1993 Lucien Dällenbach. Die Professur für italienische Sprache und Literatur wurde 1977 bis 1988 von Dante Isella bekleidet; sein Nachfolger wurde 1989 Ottavio Besomi (2002 emeritiert; Schwerpunkte: italienische Philologie und Textkritik). Die englische Sprache und Literatur wurde von 1975 bis 2003 von Brian Vickers vertreten (Schwerpunkte: englische Literatur der Renaissance); er leitete auch das von ihm gegründete "Center for Renaissance Studies" an der ETH Zürich.
Im Herbst 2002 fasste die Schulleitung der ETH den Beschluss, verschiedene Professuren nach der Emeritierung ihrer jeweiligen Inhaber nicht erneut zu besetzen. Dieser "Terminierungsbeschluss" betraf auch die drei Professuren für deutsche, französische und englische Sprache und Literatur. Das Profil der Professur für italienische Sprache und Literatur wurde modifiziert und die Professur als "Professur für Literatur- und Kulturwissenschaft" 2004 international ausgeschrieben.

Gegenwärtig besteht von den ehemals vier Professuren einzig noch jene für französische Sprache und Literatur (bis 2006). Die Schwerpunkte von Lucien Dällenbach in Lehre und Forschung betreffen die Geschichte des Romans von Balzac bis zum zeitgenössichen Roman, Literaturtheorie, Ästhetik des 20. Jahrhunderts und den Bereich frankophoner, u.a. afrikanischer Literatur.

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© 2005 ETH Zürich | 31.3.2005 | !!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!