ETHistory 1855-2005

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Zukunftsperspektiven

Das Berufsbild der Apothekerschaft hat sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stark verändert. Fächer wie Klinische Pharmazie, Grundlagen des psychosozialen Pharmazie (Pharmaceutical Care) und der pharmazeutischen Beratung (Social Pharmacy), Arzneimittelrecht sowie vertiefte Kenntnisse in Biotechnologie, Gentechnologie, Bioanalytik, Immunologie, Molekularbiologie, Pathophysiologie, Pharmakotherapie und Evidence-based-Medicine werden in Zukunft dazu beitragen, der Wandlung im Offizinapothekerberuf, aber auch neuen Bedürfnissen der Industrie-, Hochschul- und Spitalapotheker, gerecht zu werden. Ohne eine solide naturwissenschaftliche Basis ist das Verständnis neu entwickelter Methoden und Produkte der Molekularbiologie, der Bio- und Gentechnologie nicht möglich. Dasselbe gilt für das Verständnis moderner Analytik und Arzneimittelherstellung, des Arzneimittelmetabolismus und der Pharmakokinetik sowie der verschiedenen Teilbereiche der Chemie, von der bioorganischen Chemie über die Phytochemie bis hin zur physikalischen Chemie. Sie alle basieren auf soliden Kenntnissen der Biologie, Chemie, Physik und Mathematik. Das unter dem Begriff „Netzwerk Arzneimittel“ zusammengefasste Studium garantiert eine optimale Ausbildung zur Arzneimittelfachperson.


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