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Heutige Aufgabe der Pharmazie ist es, Arzneistoffe zu beschaffen, sie zu prüfen, als anwendungsfähige Arzneiformen bereitzustellen sowie ihre Anwendung zusammen mit der notwendigen Information und Beratung zu vermitteln. Apothekerinnen und Apotheker benötigen dazu Kenntnisse über das biologische, chemische und physikalische Verhalten von Wirk- und Hilfsstoffen, über die Wirkung und den Wirkungsmechanismus der Arzneistoffe, über ihre Verteilung und ihren Metabolismus im Körper sowie über die Technologie der Arzneiformen. Die beschriebenen Ziele und die Ansichten, wie man sie im Pharmaziestudium am besten umsetzen kann, haben sich im Laufe der Zeit geändert. Fachgebiete, die sich mit den molekularen Grundlagen der Arzneimittelwirkung beschäftigen, vermehrte Selbstmedikation durch die Patientinnen und Patienten, häufiger auftretende Arzneimittelinteraktionen, vermehrt auftretende genetisch bedingte abnorme Arzneimittelreaktionen, neue Dienstleistungen auf dem Gebiet der Sozial- und Präventivmedizin, optimale Arzneimittelberatung und Arzneimittelinformation stellen auch in der Pharmazieausbildung neue Anforderungen. Zwischen 1980 und 2005 hat die Pharmazie in der Schweiz zwei Studienreformen und eine Anpassung des Studiums an das Bachelor-/Master-Diplom miterlebt.
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2005
ETHistory 1855-2005
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4.4.2005 |
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